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Im Interview: Florian Dickopp Vorstand des FRD - Fachverband Röntgentechnik in Deutschland
 < 21.03.2010 >
Bericht aus dem Radiologieforum, 02/2010

Der FRD vertritt die gemeinsamen wirtschaftlichen und technischen Interessen der auf dem technischen Sektor im Bereich Röntgen und bildgebenden Verfahren tötigen Mitglieder. Er stärkt die Interessen seiner Mitgliedsfirmen gegenüber Regierung und Behörden. Außerdem unterstützt er durch fachlichen Rat, durch Information über technische, betriebswirtschaftliche sowie juristische Fragen.

RF: Worin sehen Sie die Notwendigkeit in einem Verband organisiert zu sein?

FD: Eine medizinische Diagnostik ohne Radiologie ist mehr als 100 Jahre nach der Entdeckung der Röntgenstrahlen kaum vorstellbar. Besonders innerhalb der letzten
15 Jahre hat sich die Qualität der Untersuchungen enorm verbessert. Dazu trugen zum einen die rasante Weiterentwicklung der Schnittbildverfahren - Computertomografie und Kernspintomografie - bei, zum anderen die Digitalisierung
der konventionellen Radiographie. Mit den digitalen Möglichkeiten der Systeme wachsen die Anforderungen an die Ärzte und die Unternehmen. Zahlreiche Normen, Richtlinien und Verordnungen regeln heute den Betrieb von Röntgenanlagen bis ins Detail. Für ein modernes Unternehmen ist es überlebenswichtig, über sämtliche Neuerungen stets gut informiert zu sein.

RF: Wer kann Mitglied werden?

FD: Mitglieder des Verbandes können sowohl natürliche, als auch juristische Personen sein, die im Bereich Röntgen und bildgebender Verfahren technische Leistungen erbringen oder die bereit und in der Lage sind den Vereinszweck nachhaltig zu fördern.

RF: Welche Unternehmen sind Mitglied im FRD?

FD: Unsere Mitglieder und Mitgliedsunternehmen beschäftigen sich mit der Herstellung, dem Vertrieb, der Planung, oder der Installation, der Wartung und
Reparatur von Röntgeneinrichtungen oder bildgebenden Systemen. Aber auch Fertigungs- und Vertriebsunternehmen von Mess- und Prüfmitteln für Röntgen, Röntgen-Bedarfsartikeln und Verbrauchsmaterial schließen sich uns gerne an. Besonders froh sind wir zudem über die zahlreichen Sachverständigen und Ingenieure, die sich mit der Prüfung von Röntgenanlagen und der Projektplanung beschäftigen.

RF: Über wie viele Mitglieder verfügt der Verband?

FD: Vor Kurzem haben wir die 100er Marke überschritten. Derzeit sind im FRD exakt 104 Mitglieder beziehungsweise Mitgliedsunternehmen organisiert. Dabei reicht das Spektrum vom Einzelunternehmer bis zum mehrere hundert Mitarbeiter zählenden Betrieb.

RF: Was ist der Zweck des Verbandes?

FD: Der FRD ist in erster Linie ein Berufsverband. Zweck des Verbandes ist die Pflege und Förderung der Interessen der Mitgliedsunternehmen. Dies gilt sowohl für die Förderung der fachlichen Qualifikation und Leistungsfähigkeit der Mitglieder indem wir Informationsmaterial bereitstellen und Weiterbildungsveranstaltungen durchfführen. Außerdem haben wir es uns zum Ziel gesetzt ein hohes Qualitätsniveau auf der Basis von Gesetzen, Verordnungen und technischen Normen festgelegten Anforderungen oder vom Verband definierten Standards bei den Mitgliedern zu sichern.

RF: Wie sieht diese Unterstützung konkret aus?

FD: Wir befürworten und fördern die DIN/ISO Zertifizierung unserer Mitgliedsunternehmen. Außerdem wirken wir beratend bei Verordnungs- und Gesetzgebungsvorhaben mit, die den Bereich Röntgen tangieren und im Interesse der Mitglieder sind. So ist der FRD beispielsweise über seine Geschäftsführung aktiv im NAR (Normenausschuss Radiologie) und im AK RöV (Arbeitskreis Röntgenverordnung) vertreten. D.h., wir arbeiten aktiv mit Verbänden und Organisationen im Gesundheitswesen, wie z.B. ärztlichen Organisationen, Krankenhausverbänden, Hersteller- und Handelsverbänden zusammen. Und, nicht zuletzt, halten wir auch den Erfahrungsaustausch der Mitglieder untereinander für wichtig und fördern diesen beispielsweise durch unsere Jahrestagungen. Die nächste Jahrestagung findet vom 30.04.-02.05.2010 in Mettmann statt.

RF: Wo können sich Interessenten über den FRD informieren?

FD: Seine Mitglieder und die Öffentlichkeit informiert der FRD über die Homepage www.frd-roentgen.de. Verbandsziele, die Satzung und die Beitragsordnung sind hier für jedermann einsehbar. Interessenten finden dort auch Informationen zum Vorstand, den Fachbeiräten sowie die Adressdaten der Geschäftsstelle. Eine Liste von Links zu den Internetauftritten einiger FRD-Mitglieder vermittelt dabei einen guten Eindruck von der Zusammensetzung der Mitglieder.

www.frd-roentgen.de
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